Treffen mit Schneeball aktiv e. V.

Treffen mit Schneeball aktiv e. V.

Wenn nichts passiert, scheint das Ende des Jugendbegegnungsvereins Schneeball aktiv e. V., der sich seit Jahrzehnten um Kinder- und Jugendarbeit in der Verbandsarbeit kümmert, besiegelt. Wir haben am 17.08.2019 mit der Vorsitzenden Frau Krempel gesprochen und uns ein Bild vor Ort gemacht.

Die zurückliegenden Beschlüsse des Rates verheißen nichts Gutes: Überlassungsvertrag gekündigt, der Verein soll seine Sachen packen und das Gelände räumen - aber wohin? Ohne Bleibe kann der Verein nicht existieren. Seit über 35 Jahren ist der Verein in der Kommune tätig und bietet zu bestimmten Zeiten Erholungs- und Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche an, umrahmt von kulturellen Anlässen in der renovierten Scheune.

Das ganze Anwesen ist beindruckend: Auf einem alten Bauernhof mit Haupthaus, zahlreichen Nebengebäuden und Scheune sowie einem Garten bietet das Areal genug Möglichkeiten für Kinder und Jugendliche, in eine ganz andere Welt einzutauchen als Computer, Fernsehen und Handy. Hier kreisen noch die Schwalben im Hof und es herrscht ländliches Flair wie aus Großmutters Zeiten - mit Kohleofen, verwildertem Garten, alten landwirtschaftlichen Geräten oder antikem Küchenbüffet im Haupthaus.

Seit Jahren hat der Verein das zu eigenen Zwecken von der Verbandsgemeinde überlassene Areal in mühevoller Arbeit Stück für Stück renoviert und nutzbar gemacht - gemeinsam mit und für junge Menschen. Hier können in Tagesfreizeiten Heranwachsende lernen, wie man sich u. a. mit Brettspielen, Basteleien und Schauspiel auf sinnvolle Art und Weise die Zeit vertreibt, angeleitet von der rührigen Frau Krempel und ihrem Team, das sich um ihre Klientel aufopferungsvoll kümmere. Der Verein lege Wert auf Nachhaltigkeit und sozialverträglichen Umgang miteinander. Auch zu Uhrzeiten in den Ferien, wo die professionellen Tagesfreizeiten der Jugend-Verbandsarbeit noch oder schon wieder ihre Pforten verschlossen haben, werde seitens Ehrenamtlicher ein reibungsloses Bringen und Abholen der Kinder durch die Eltern, die früher oder länger arbeiten müssen, gewährleistet. Der Treff stehe vorurteilsfrei für alle Kinder offen, auch für sogenannte Problemkinder.

Allerdings sieht der Besucher auch an vielen Stellen, woran es dem Verein fehlt: An vielen tatkräftigen Helfern, die die den Renovierungsstau am und im Haus voranbringen, sodass noch vieles im Gehöft darauf wartet, erledigt oder entsorgt zu werden. Zuletzt waren es Sicherheitsbedenken, die den Bürgermeister der Verbandsgemeinde und Mitglieder der Gremien dazu bewogen hatten, den Vertrag zu kündigen. Man wolle fortan das Gebäudeensemble selber instand setzen und nutzen.

Auch eine Online-Petition, die sage und schreibe knapp vierhundert Proteststimmen einbrachte und auch Aufmerksamkeit in der Presse erregte, konnte nur einen zaghaften Meinungsumschwung bei einigen Verantwortlichen bewirken, bei der Räumungsverfügung blieb es allerdings, bis 31.12.2019 muss der Verein das Gelände besenrein verlassen. Ist der Verein nun am Ende?

Was dann aus dem Gebäude und dem Verein wird, steht in den Sternen. Wir Grüne wollen uns dafür einsetzen, und da sind wir uns mit SPD und FDP einig, dass eine möglichst gute Lösung für das Gebäude und den Verein gefunden wird.

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