STADTRADELN mit Bravour abgeschlossen

Das VG DaSchau Grünes Team hat dieses Jahr mit insgesamt 20 aktiven RadlerInnen eine tolle Leistung hingelegt. Mit insgesamt 7.445 km Strecke belegen wir, wie auch schon im Vorjahr, den hervorragenden zweiten Platz – hinter dem unschlagbaren Offenen Team der Verbandsgemeinde.

Dabei haben wir über eine Tonne C02eingespart – und darum geht es ja. Mit dieser Aktion werden die TeilnehmerInnen dazu motiviert, sich mehr Gedanken über Alternativen zum Auto zu machen. Fahrradfahren ist eine solche Alternative. Das Motto des Teamkapitäns lautetet diesjährig wie folgt: „Radeln für ein gutes Klima ist sinnvoll und es macht Spaß, wenn man sich mit anderen Teams gegenseitig anspornt. Wir sind überzeugt: Falls die Menschheit ihre Umweltprobleme lösen und eine bessere Welt aufbauen will, muss sie nahezu alles hinterfragen, was ihr bisher normal erschienen ist. Dazu gehört auch das Autofahren. Deswegen: Entscheiden wir uns doch alle lieber für mehr Fahrradfahren, zumindest in den kommenden Wochen.“

Drei Wochen haben wir fleißig km eingetragen und uns zu Höchstleistungen angespornt, miteinander gechattet und Hinweise zu Verbesserungsmöglichkeiten im Radwegenetz zugemailt, wir haben eine gemeinsame Fahrt organisiert und uns zum Abschluss zum Picknick im Freien im getroffen (siehe Foto)6 - jeder wie er Zeit und Lust hatte. Ich hoffe, dass wir nächstes Jahr wieder loslegen und wieder so eine illustre Gruppe darstellen. Ich als Teamkapitän habe jetzt schon Lust darauf.

Ein Teammitglied hat mir folgende Zeilen zugemailt und bringt Wesentliches auf den Punkt:

 

„Mich hat das Stadtradeln dazu gebracht, auch mal wieder ein paar längere Radtouren zu drehen - in Dannstadt werden alle Wege sowieso schon immer mit dem Rad erledigt. Ich kann gar nicht begreifen, wie man hier im Flachen überhaupt auf die Idee kommen kann, ins Auto zu steigen, um innerorts etwas zu erledigen.

 

Hier wäre ein wichtiger Ansatzpunkt für Gemeindeentwicklung: Wie kann man es schaffen, das Radfahren (und zu Fuß gehen) noch attraktiver zu machen. Ich fürchte, es geht nur über den Weg, das Autofahren zu erschweren. Es muss einfach angenehmer, schneller, leichter ... sein, Strecken mit dem Rad zu fahren als mit dem Auto. Ein Radweg auf dem Bürgersteig und freie Fahrt für die Autos nebenan ist da sicher der falsche Weg.“

Dem kann man nur zustimmen.



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