Öffentlicher Basketballkorb auf dem Skaterplatz in Dannstadt im örtlichen Bauausschuss von CDU, SPD und FDP abgelehnt

Das Werfen von Bällen auf einen Basketballkorb erfreut sich bei Jugendlichen großer Beliebtheit und ist – wie Fußball – frei von kurzfristigen Trends. Die Kosten für einen Korb dürften in einem sehr verträglichen Rahmen bleiben. Die Freude, die den Kindern, Jugendlichen und allen anderen Nutzern bereitet würden, wäre hingegen unbezahlbar.

Die Bitte eines Bürgers an den Ortsbürgermeister Herrn Fey, einen Basketballkorb auf dem Skaterplatz in Dannstadt zu errichten, ging leider nicht in Erfüllung.  Der Bittsteller war, noch bevor es den Gemeindeverband Bündnis 90/Die Grünen gab, der derzeitige Co-Vorstandssprecher unseres Verbands.

Das Argument für einen Basketballkorb auf einer bereits existierenden Freizeitstätte war, ein niederschwelliges attraktives Angebot für Jugendliche an einem Standort zu machen, den die Jugendlichen gut kennen, der als Begegnungsstätte akzeptiert ist und der auch durch die relativ zentrale Lage im Ortsteil von allen gut erreichbar ist. Der Vorschlag, Anfang 2018 schriftlich gestellt, wurde weder durch Herrn Fey noch durch die anwesenden Mitglieder des Bauausschusses der Fraktionen von CDU, SPD und FDP unterstützt – sondern einstimmig im August 2018 abgelehnt!

Das macht betroffen, sind die Argumente gegen einen Basketballkorb wenig überzeugend: Kein geeigneter Platz, kein Geld, keine Notwendigkeit.

Skaterplatz nicht geeignet? Der Verweis, dass Basketballspielen laut sei und man Rücksicht auf Anwohner nehmen müsse, kann nicht recht verfangen. Konkret betrachtet ist die Skateranlage 80 m (!) Luftlinie von der nächsten Bebauung (Haardtstraße) entfernt und liegt zudem hinter der Kurpfalzhalle, die den Skaterplatz auf breiter Front und durch seine nicht unbeträchtliche Höhe lärmschutzmäßig geradezu perfekt abschirmt. Von einer befürchteten Beeinträchtigung der Anwohner kann daher kaum ausgegangen werden. Darüber hinaus brauchen gerade Kinder und Jugendliche wohnortnahe Möglichkeiten, um ihre Freizeit sinnvoll zu gestalten.

Kein Geld? Kann schon sein, dass der defizitäre Haushalt wenig Mittel für Jugendliche abwirft. Jedoch sind die Kosten für die Errichtung eines Basketballkorbs sicherlich überschaubar. Gerade eine Gemeinde, die sich ständig stark macht für Neuansiedlungen von Familien, sollte Gelder für eine zeitgemäße Grundausstattung für jugendgemäße Spielstätten und deren kontinuierliche Weiterentwicklung einplanen und aufbringen.

Keine Notwendigkeit? Basketballkörbe seien auf dem Vereinsgelände des TV Dannstadt vorhanden, jedes Mitglied könne dort spielen, so heißt es in einer schriftlichen Mitteilung. Das ist jedoch eher unelegant aus der Verantwortung gestohlen, denn es ist nicht Aufgabe der Vereine, Defizite der Verbandsgemeinde auszubügeln, und auch nicht Aufgabe der Gemeinde, Nichtmitglieder von Turnvereinen aus Freizeitkonzepten der Gemeinde auszuschließen. Zumal auch hier die Nutzung für Mitglieder nur eingeschränkt möglich ist (verschlossener umzäunter Platz auf rückseitigem Vereinsgelände). Der Basketballkorb des Schulgeländes, der von den Grundschülern nicht mehr genutzt wird, wie eine Anfrage ergab, liegt im hinteren Areal des umzäunten Schulgeländes der ehemaligen Hauptschule. Fremde dürfen nicht auf das Schulgelände. Zudem kann das uneinsehbare Gelände nur durch zwei enge Türen betreten werde; dies kann nach Schulschluss auch zu einem Angstraum für Kinder werden.

Fazit: Es ist derzeit kein Wille der Verantwortlichen zu erkennen, sich für Jugendliche in dieser Angelegenheit einzusetzen. Die Grünen werden sich weiter für dieses Projekt engagieren. Unterstützen Sie uns dabei!

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